
Beschreibung
Wichtige Features:
- Import und Export aller unkomprimierten Audioformate sowie aller Formate, die von libsndfile oder libmad unterstützt werden, u. a. AIFF, Sound Blaster VOC, Matlab MAT, FLAC sowie mit LAME bzw. libavcodec aller MPEG-Formate inklusive Tagging mittels libid3tag.
- Obwohl Audacity kein Sequenzer sein will, können MIDI-Dateien (vornehmlich für messtechnische Zwecke) importiert und grafisch dargestellt werden. Es gibt keine direkte Konvertierungsfunktion für MIDI-Dateien in andere Dateiformate, MIDI-Dateien können jedoch (wie alle anderen Anwendungen mit Musikausgabe) während des Abspielens mitgeschnitten werden und dann in anderen Dateiformaten abgespeichert werden. Dazu sind die Sound-Systemeinstellungen des verwendeten Betriebssystems so zu konfigurieren, dass Aufnahmen nicht nur über angeschlossene externe Quellen wie Mikrofon, E-Gitarre, E-Piano erfolgen können, sondern auch die für die Musikausgabe zuständige Soundkarte des Gerätes erfolgen kann, die dafür als Aufnahmequelle aktiviert und ausgewählt werden muss.
- Tongeneratoren für weißes, rosa und braunes Rauschen, gewobbelte Sinus-, Rechteck-, Sägezahn-Signale, DTMF-Töne, Metronom-Clicks etc.
- Audio-Aufnahme (z. B. von Plattenspieler oder Podcasts) so vieler Kanäle, wie die Hardware unterstützt:
- Aufnahme direkt auf die Festplatte
- Gleichzeitige Wiedergabe
- Leveltriggerung für automatischen Aufnahmebeginn
- Textspur zur Kennzeichnung und Auswahl von Spur-Abschnitten
- Zeitspur zur tonhöhenerhaltenden Justierung der Abspielgeschwindigkeit über die Laufzeit
- Anzeige der Digital-Audio-Spuren in Stereo oder Mono als
- Waveform linear (allgemein üblicher Darstellungsmodus)
- Waveform logarithmisch (Dezibel)
- Spektrogramm (Intensitätsverteilung der Frequenzen)
- Pitch (Frequenzverteilung)
- Grundlegende Editierfunktionen wie Selektieren, selektierte Region auf Nulldurchgänge versetzen, Ausschneiden, Kopieren, Trimmen, in zwei Spuren splitten, Lautstärke über die Laufzeit verändern
- Analysefunktionen, z. B. für die (statistische) Frequenzanalyse, Tempo (BPM) sowie zur Bewertung, wie weit sich ein Sprachsignal von der Hintergrundvertonung abhebt
- Mehrere hundert Filter und Sound-Effekte bzw. Effekt-Plug-ins:
- Die üblichen digitalen Nachbildungen analoger Effektgeräte wie WahWah oder Chorus und Kompressoren
- Filter zur adaptiven Reduktion von Störgeräuschen (z. B. Rauschentfernung) und zur Reparatur von Audiodateien
- Zusätzliche Effekte, Analysatoren und Generatoren können mit Nyquist gescriptet oder als Plugin eingebunden werden
- Schnittstelle für externe Plugins: LADSPA, VST-Plug-in, Vamp
- Portabilität: Ab Version 1.3.1 verhält sich Audacity portabel, wenn die Programmdatei in ihrem Verzeichnis ein Unterverzeichnis „Portable Settings“ findet.
Nachteile:
- Audio-Wiedergabe im Downmix aller Spuren auf ausschließlich zwei Kanälen (Stereo), wobei die Lautstärkeverteilung (Pan) nur für die gesamte Laufzeit eines Kanals festgelegt werden kann.
- Audacity kann seine Effekte und Analysefunktionen nicht in Echtzeit umsetzen, auch eine Navigation in den Tracks bei gleichzeitigem dynamischen Abhören (Scrubbing) ist nicht implementiert. Die Funktion muss händisch durchgeführt werden. Im Vergleich zu kommerziellen Produkten wie Adobe Audition oder Logic Pro X fehlen noch weitere Mechanismen zum auditiv gestützten Navigieren und Selektieren.
Download
kostenlos
Anmerkung
Mit Audacity ist es möglich proffessionelle Aufnahmen zu machen und Audio dateien zu bearbeiten.
Die Software ist zwar etwas schwächer als vergleichbare kommerzielle Programme, in den vielen Fällen aber genau so gut anwendbar.
Ein großer Vorteil ist die verfügbarkeit für Windows, Mac und Linux Systeme.